von Volker Niemeyer
Ende 1982 tauchten die ersten Konsolen im klassischen Design
auf, welche kleiner als alle vergleichbaren Systeme zur damaligen
Zeit waren.
Links und rechts befinden sich Ausparungen für die
Steuerregeler. Diese könnten als 1:1 Kopie eines
Intellivision-Joysticks durchgehen, wenn es nicht die Möglichkeit
geben würde, einen kleinen Stick in die Steuerscheibe drehen zu
können. Dadurch wird ein wesentlich präziseres Lenkungsverhalten
erreicht.
Über der Steuerung befindet sich eine Folientastatur mit den
Nummern 1-0 und den Funktionstasten # und Enter. Die Joysticks sind
durch ein Spiralkabel fest mit der Konsole verbunden.
Auf der Rückseite befinden sich neben der Stromversorgung und
dem Antennenkabel noch 3,5mm Klinkenbuchsen zum Anschluss von zwei
weiteren Joysticks, welche meines Wissens jedoch nie erschienen
(wie es auch keine Spiele für vier Personen gab).
Ebenso blieben geplante Erweiterungen (die damals für jedes
Videospiel angekündigte Computertastatur, Kassettenrekorder etc.)
unveröffentlicht.
Vor dem durch Schutzklappen vor Staub geschützten Modulschacht
in der Mitte befinden sich weitere Tasten. Neben der
Betriebsanzeige (rote Leuchte) eine einrastende An- und Aus-Taste,
eine Reset-Taste und zwei Wahltasten für Spielvariante und
Schwierigkeit.
Unterscheiden kann man die Konsolen neben dem Aufdruck an den
Tasten in der Mitte der Konsole, welche bei manchen Typen rund
(Hanimex) und bei anderen eckig (Schmid) waren.
Sozusagen als Krone der Schöpfung erschien dann 1986 beim
Kaffeeröster Tchibo die letzte Version, das Tele-Fever.
Mit seinem Spielhallendesign und dem coolen Metallic-Look gilt es
bis heute als die beste Konsole dieses Systems.
Ein Joystick ist mit dem Tastenfeld direkt in der Konsole
integriert, ein weiterer über Spiralkabel mit dieser verbunden. Von
der Qualität her natürlich nicht mit Ihren großen Vorbildern aus
den Spielhallen vergleichbar, lassen sich hiermit aber die Spiele
am besten von allen Konsolen her steuern.
Eine etwas andersfarbige Version ist der Cosmos Tele-Computer.
Diesen kann ich derzeit nicht sicher zeitmäßig einordnen. Er stammt
von Mobilar Telespiel-Service, welches ein Nachfolger der Firma
Schmid zu sein scheint. Module und Beschriftungen deuten darauf
hin.