(Kamikaze) Eine fast endlose Geschichte der Terminverschiebungen sorgte dafür, dass sich die Arvatos pünktlich zum D-Day trafen, um zu entscheiden, wer denn nun den Strand am besten hochkommt.
In weiser Voraussicht hatte Kamikaze den Termin auf 13 Uhr vorverlegt und sorgte so dafür, dass bereits Mack, Dr. Piet und Der Unsichtbare bis 14 Uhr aufschlugen. Doch damit nahm der Zustrom der Ballerwilligen kein Ende. Saphier, der sich nach einer Geschlechtsumwandlung nun Erna Schabullski nennt, brachte auch gleich mit Rubio einen neuen KfA* mit. Bald darauf tauchte auch der von Android angekündigte Freund Pepe auf, dem der persönliche Dank des Organisators gebührt, kümmerte er sich doch darum, dass die Würstchen nicht genau die gleiche Konsistenz der Grillkohle annahmen, wenn Kamikaze mal wieder in der Küche schrubbte.
Selbst Android schaffte es, bereits gegen 18 Uhr aufzuschlagen, womit diese LAN-Party mit 8 Mitspielern die bislang größte Teilnehmerzahl verzeichnen konnte. Damit dürften die Kapazitäten auch fast erreicht werden, die in Kamikazes Restelager für alte Videospiele Platz fnden. Es bleibt auch die Frage inwieweit das Stromnetz den Ansturm der Killowattfresser noch gewachsen ist. So konnte Kamikaze bei der Prüfung des Stromzählers nur noch einen dahinrasenden roten Fleck erkennen, der wohl in irgendeinem Zusammenhang mit dem Verbrauch steht.
Dieses Mal durfte Dr. Piet an seinem Rechner schrauben, bis dieses Wunderwerk der Aldi-Computerabteilung die Maus und Tastatur erkannte. Auch tat er sein Möglichstes, den eigenen Monitor noch vor Beginn der Spiele-Session zu schrotten, indem er sich auf der Hinfahrt waghalsig die Kurven warf und später prüfte, ob das Monitorgehäuse den Vollkontakt mit der Heizung überlebt.
Neben den üblichen Verdächtigen CoD und MoHAA wurden dieses Mal auch FarCry und BF Vietnam gespielt. Für diese liegen aber keine Wertungen vor. Dafür gelangte so ziemlich alles in die Wertung, was bei dem Erstgenannten zusammengeschossen wurde.
Gegen 2:30 Uhr schwächelte Erna und so musste Rubio mit, da beide in einem Fahrzeug erschienen waren. DerUnsichtbare nutzte die Gelegenheit, um sich auch aus dem Staub zu machen. Der Rest hielt wacker noch eine gute Stunde bei CoD durch, aber die Luft war raus.
Und so herrschte gegen 4 Uhr nur noch das Gezwitscher der Nervdrosseln in den Gefilden von Kamikaze.
Dr. Piet (5 gewonnene Spiele) konnte seine Dominanz bei LAN-Parties erneut unter Beweis stellen und deklassierte die anderen Kontrahenten mit einer fast durchgehend guten Tötungsrate. Kamikaze (5 gewonnene Spiele) laborierte an einer Zerrung der rechten Hand, konnte aber dennoch den zweiten Platz sehr knapp vor dem Unsichtbaren (2 gewonnene Spiele) erstreiten. Höhnische Bemerkungen, woher wohl diese Sportverletzung rühren würde, überging er souverän. Mack (ein gewonnenes Spiel) konnte erstmals seine Onlineerfahrung gegen Android anwenden und landete auf dem vierten Platz.
KfA = Kanonenfutter für Arvato |